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Chianti Classico

Die Heimat der Sangiovese Traube - eine der grossen Rebsorten der Welt und elementarer Bestandteil des Chianti Classico – liegt im historischen Chianti.

 

Das Anbaugebiet des Chianti Classico DOCG erstreckt sich zwischen den Städten Florenz und Siena im Herzen der Toskana. Die Rebberge liegen in Höhen zwischen 50 und 700 Metern über mehr und die Bodenvielfalt reicht von Galestro (Schiefergestein) und Kalk bis hin zu Ton und Sand.

 

In den 60er und 70er Jahren litt das Ansehen des Chianti Classico stark – der Wein wurde unerbittlich kopiert. Die 1984 mit einer DOCG (Weine mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung) eingeleitete Gegenmassnahme schränkte die Produktion stark ein. Nur wenn der Wein in der definierten Umgebung der malerischen Orte wie Castellina, Radda, Gaiole, Greve, Panzano etc. wuchs und bestimmte Mindestanforderungen erfüllt, darf er sich Chianti Classico nennen. Die Weine sind an seinem einzigartigen Merkmal auf dem Etikett dem «Gallo Nero» (der schwarze Hahn) zu erkennen.

 

Ein Chianti Classico muss zu mindestens 80% aus Sangiovese bestehen, dazu kommen allenfalls Komplementärsorten wie Canaiolo, Colorino oder internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon. Ein Chianti Classico kann als Annata, als frischer junger Jahrgangswein, als Riserva (mit einer Reifezeit von 24 Monaten) oder als Gran Selezione auf den Markt kommen: Eine Gran Selezione muss 30 Monate reifen und die verwendeten Trauben dürfen nur aus den eigenen Rebbergen stammen.

 

Chianti Classico ist heute kein billiger Alltagswein mehr. Auch die Zeiten der strohumflochtenen Fiasco-Flasche sind vorbei. Durch hochwertige Ausstattungen, den Ausbau in Barriques und mit der Betonung des Sangiovese-Anteils hat sich der Chianti Classico zum Sammlerobjekt und edlem Tropfen vom Rang für Kenner entwickelt. Nach einigen Durstrecken ist aus dem Chianti wieder ein Wein mit internationalem Format geworden.


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