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Barolo: Der Wein der Könige

Wenn es ein italienischer Wein an Geschichte und Ansehen mit den besten Franzosen aufnehmen kann, dann ist es der Barolo. Der langlebige, charaktervolle Rotwein aus der Nebbiolo-Traube wurde bereits im 19. Jahrhundert geehrt, heute kümmern sich zahllose Winzer in den Hügeln der Langhe um dieses Erbe. Der als König der italienischen Weine bekannte Barolo-Rotwein ist ein sehr hochwertiger und komplexer Wein mit immenser Lagerfähigkeit. Barolo-Rotweine gelten als die wohl besten Rotweine der Welt. Besonders reizvoll und beeindruckend ist der einzigartige Geschmack des Barolo. Der Wein besitzt eine gewisse Fülle, die aber auf wunderbare Weise gepaart ist mit einer unvergleichbaren Eleganz, Ausgewogenheit und Komplexität. Dies macht ihn so besonders.

Erstmals wird der Name um 1730 in einem Briefwechsel des Hauses Savoyen mit einem Händler erwähnt. Der heutige Barolo entstand allerdings erst im 19. Jahrhundert. Die Modernisierung des Rebbaus und die Einführung von neuen Produktionsmethoden im Keller schufen schliesslich einen neuen Weintyp, der zum Lieblingsgetränk des piemontesischen Königshauses wurde. Daher auch der Ehrentitel des Barolo: Wein der Könige und König der Weine. Barolo ist seit 1980 ein DOCG-Wein.

Südlich der Stadt Alba liegt das Anbaugebiet für Barolo, das durch sein hügeliges Erscheinungsbild bekannt ist. Die Rebberge liegen in Meereshöhen zwischen 300 und 450 Metern. Die Böden der Anbauzonen variieren zwischen Kalk-Mergel-Böden rund um La Morra und Barolo und höheren Anteilen von Sandstein rund um Monforte, Serralunga und Castiglione. 

Das Anbaugebiet erstreckt sich südlich der Stadt Alba in der Provinz Cuneo. Aktuell sind im Bereich der elf Gemeinden der Anbauzone rund 1827 Hektar mit Reben für Barolo bestockt. Produziert werden circa elf Millionen Flaschen. 

Nur ein Wein, der ausschliesslich aus Nebbiolo-Trauben gekeltert wird, die aus den elf südwestlich von Alba gelegenen Gemeinden stammen, und mindestens 38 Monate reift, davon 18 im Fass, darf sich Barolo DOCG nennen; nach 62 Monaten (davon 18 im Fass) Ausbauzeit darf er zusätzlich die Bezeichnung Riserva tragen.

 


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