Giulia Negri
,La Morra (Piemont)
Chardonnay Langhe La Tartufaia DOC
Jahrgang | 2022 |
Produzent | Giulia Negri |
Traubensorten | 100% Chardonnay |
75 cl | Auf Anfrage |
Vinifikation
Die Chardonnay Trauben gedeihen auf sandig-lehmigen Böden. Der Wein reift für 16 Monate in 350-Liter-Tonneau. Die Klarheit und Frische verdankt er dem langen Ausbau auf der Fein Hefe aber vor allem den kühlen Höhenlagen von rund 500m über dem Meeresspiegel und der nördlichen Exposition der Rebstöcke.
Unsere Degustationsnotiz
Satte, goldgelbe Farbe. In der Nase Aromen von Vanille und Haselnuss, welche auf den Ausbau im Tonneau hinweisen. Reifer Apfel, Mirabelle und Ananas verraten den Chardonnay. Am Gaumen vollmundig, cremig und gut strukturiert. Schön eingebundene Säure und eine spürbare Mineralität. Langanhaltend im Abgang. Ein Chardonnay, der sich klar am Burgund orientiert, aber eben tief im Piemont verankert ist.
Giulia Negri
Das Weingut in La Morra umfasst eine Rebfläche von 6,5 Hektaren sowie ein Waldstück von 12 Hektaren, wo die berühmten weissen Alba-Trüffel gedeihen. Die nach biologischen Kriterien bearbeiteten Weingärten liegen auf einer Höhe zwischen 350 und 540 Metern über Meer. Zuoberst befindet sich die Einzellage Serradenari, der höchste Rebberg im gesamten Barolo-Gebiet. Das sind optimale Voraussetzungen für den Nebbiolo, der für die ungewöhnlich langlebigen Gewächse verantwortlich ist. Es handle sich um eine Sorte mit grosser Persönlichkeit, schwärmt Giulia Negri. Nicht kopierbar, einzigartig, majestätisch. Giulia Negri ist eine beeindruckende junge Frau. Mit nicht einmal 20 Jahren versuchte sie ihre ersten eigenen Wein- Selektionen im elterlichen Betrieb, den sie nach ihrem Studium zur Bio-Technologin und Praktika im Burgund, mit 23 Jahren komplett übernahm. Ihr erster eigener Barolo war der Jahrgang 2007 und dieser schaffte es auf Anhieb in die Top 100 des Wine Enthusiast. Damals bezeichnete man sie noch als «Garagen-Winzerin». Seither hat sich einiges getan. Sie wollte immer ihre eigenen Weine machen, auf ihre Art und völlig losgelöst von anderen Lehrmeinungen. Traditionell und modern zugleich in ihrem eigenen, frechen Stil. Heute zählt das «Barolo Girl», wie Giulia auch genannt wird, zu den wohl meistbeobachteten Jungwinzerinnen Ihrer Generation, obwohl Sie das Weingut erst seit 2014 auf eigene Faust leitet.
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