Giulia Negri
,La Morra (Piemont)
Barolo La Tartufaia DOCG
Jahrgang | 2020 |
Produzent | Giulia Negri |
Alkoholgehalt | 14% vol. |
Traubensorten | 100% Nebbiolo |
75 cl | Auf Anfrage |
Vinifikation
Die Trauben für diesen Barolo stammen aus den Toplagen Brunate und Serradenari, letztere liegt auf einer Höhe von bis zu 500 m ü. M. und die Böden sind lehm- und sandhaltig. Die Nebbiolo-Trauben werden von Hand gelesen und im Weinkeller sorgfältig selektiert. Nach der Spontanvergärung bleibt der Wein für 40 Tage auf der Maische. Anschliessende Reifung für 24 Monate in grossen, slawonischen Eichenfässern.
Unsere Degustationsnotiz
Im Glas leuchtet dieser Barolo in einem lebendigen Granatrot. Rosenblätter und getrocknete Kirschen, kleine rote Beeren und nussige Noten in der Nase. Am Gaumen ist er frisch, intensiv und langanhaltend. Der "La Tartufaia" ist ein Barolo voller Finesse und Eleganz, mit gut eingebundenem Tannin und einem langanhaltenden Finale.
Giulia Negri
Das Weingut in La Morra umfasst eine Rebfläche von 6,5 Hektaren sowie ein Waldstück von 12 Hektaren, wo die berühmten weissen Alba-Trüffel gedeihen. Die nach biologischen Kriterien bearbeiteten Weingärten liegen auf einer Höhe zwischen 350 und 540 Metern über Meer. Zuoberst befindet sich die Einzellage Serradenari, der höchste Rebberg im gesamten Barolo-Gebiet. Das sind optimale Voraussetzungen für den Nebbiolo, der für die ungewöhnlich langlebigen Gewächse verantwortlich ist. Es handle sich um eine Sorte mit grosser Persönlichkeit, schwärmt Giulia Negri. Nicht kopierbar, einzigartig, majestätisch. Giulia Negri ist eine beeindruckende junge Frau. Mit nicht einmal 20 Jahren versuchte sie ihre ersten eigenen Wein- Selektionen im elterlichen Betrieb, den sie nach ihrem Studium zur Bio-Technologin und Praktika im Burgund, mit 23 Jahren komplett übernahm. Ihr erster eigener Barolo war der Jahrgang 2007 und dieser schaffte es auf Anhieb in die Top 100 des Wine Enthusiast. Damals bezeichnete man sie noch als «Garagen-Winzerin». Seither hat sich einiges getan. Sie wollte immer ihre eigenen Weine machen, auf ihre Art und völlig losgelöst von anderen Lehrmeinungen. Traditionell und modern zugleich in ihrem eigenen, frechen Stil. Heute zählt das «Barolo Girl», wie Giulia auch genannt wird, zu den wohl meistbeobachteten Jungwinzerinnen Ihrer Generation, obwohl Sie das Weingut erst seit 2014 auf eigene Faust leitet.
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