Giulia Negri
,La Morra (Piemont)
Barbera d'Alba DOC
Jahrgang | 2022 |
Produzent | Giulia Negri |
Alkoholgehalt | 14.5% vol. |
Traubensorten | 100% Barbera |
75 cl | CHF 27.00 |
Vinifikation
Die Trauben stammen aus Weinbergen, die auf 400 m ü. M. liegen. Die Böden sind sand- und lehmhaltig. Nach der streng selektiven Handlese wird das Traubengut unmittelbar nach der Ankunft auf dem Weingut entrappt und leicht angequetscht. Die Trauben werden im Stahltank spontan vergoren. Danach ruht der Wein nach abgeschlossenem Gärprozess für insgesamt 16 Monate in 500 Liter Tonneaux- Eichenfässer.
Unsere Degustationsnotiz
Lebendiges Rubinrot. Dem Glas entsteigt ein balsamisches Bouquet gefolgt von Himbeeren, Sauerkirschen, Granatapfelkernen und Zwetschgen. Am Gaumen sind die Tannine perfekt in die frischen Fruchtnoten integriert. Noten von Bitterschokolade und ein Hauch von frisch gemahlenem Kaffeepulver sorgen für die nötige Würze. Klarer frischer Abgang.
Giulia Negri
Das Weingut in La Morra umfasst eine Rebfläche von 6,5 Hektaren sowie ein Waldstück von 12 Hektaren, wo die berühmten weissen Alba-Trüffel gedeihen. Die nach biologischen Kriterien bearbeiteten Weingärten liegen auf einer Höhe zwischen 350 und 540 Metern über Meer. Zuoberst befindet sich die Einzellage Serradenari, der höchste Rebberg im gesamten Barolo-Gebiet. Das sind optimale Voraussetzungen für den Nebbiolo, der für die ungewöhnlich langlebigen Gewächse verantwortlich ist. Es handle sich um eine Sorte mit grosser Persönlichkeit, schwärmt Giulia Negri. Nicht kopierbar, einzigartig, majestätisch. Giulia Negri ist eine beeindruckende junge Frau. Mit nicht einmal 20 Jahren versuchte sie ihre ersten eigenen Wein- Selektionen im elterlichen Betrieb, den sie nach ihrem Studium zur Bio-Technologin und Praktika im Burgund, mit 23 Jahren komplett übernahm. Ihr erster eigener Barolo war der Jahrgang 2007 und dieser schaffte es auf Anhieb in die Top 100 des Wine Enthusiast. Damals bezeichnete man sie noch als «Garagen-Winzerin». Seither hat sich einiges getan. Sie wollte immer ihre eigenen Weine machen, auf ihre Art und völlig losgelöst von anderen Lehrmeinungen. Traditionell und modern zugleich in ihrem eigenen, frechen Stil. Heute zählt das «Barolo Girl», wie Giulia auch genannt wird, zu den wohl meistbeobachteten Jungwinzerinnen Ihrer Generation, obwohl Sie das Weingut erst seit 2014 auf eigene Faust leitet.
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